Die Bonifatius – Route im Vogelsberg
Markierung: Logo der Bonifatius – Route
Streckenverlauf (Gesamtlänge: 172 km):
Gesamtstrecke: – Kastel – Hochheim – Wicker – Kriftel – Eschborn – Niederursel – Nieder-Erlenbach – Dortelweil – Karben – Büdesheim – Heldenbergen – Eichen – Altenstadt – Rommelhausen – Düdelsheim – Glauberg – Lißberg – Hirzenhain – Glashütten – Burkhards – Sichenhausen – Ilbeshausen – Nösberts-Weidmoos – Blankenau – Kleinheiligkreuz – Malkes – Fulda
Etappen im Vogelsberg: (Entfernung / Dauer)
Kloster Engelthal – Glauberg: ca. 19 km / ca. 5 Std.
Glauberg – Eckartsborn: ca. 11 km / ca. 3 Std.
Eckartsborn – Lißberg: ca. 2 km / ca. 0,5 Std.
Lißberg – Hirzenhain: ca. 5 km / ca. 1,5 Std.
Hirzenhain – Burkhards: ca. ca. 11 km / ca. 3 Std.
Burkhards – Sichenhausen: ca. 5 km / ca. 1,5 Std.
Sichenhausen – Ilbeshausen: ca. 8 km / ca. 2 Std.
Topographie / Schwierigkeitsgrad:
Mittlere Höhenunterschiede / mittel, stärkere Auf- und Abstiege bei Düdelsheim, zum Glauberg, hinter Glauberg, bei Hirzenhain, bei Lißberg und bei Sichenhausen.
Wege:
Befestigte Wald- und Forstwege, teilweise Naturwege.
Beschreibung:
Seit Juli 2004 verbindet ein Pilgerweg auf den Spuren des Heiligen Bonifatius die beiden geistlichen Zentren Mainz und Fulda. Er erinnert an die Überführung des Leichnams des Bonifatius im Jahre 754 zu seiner letzten Ruhestätte in sein Lieblingskloster und seine Gründung nach Fulda.
Der Pilgerpfad beginnt am Dom bzw. der St. Johannis-Kirche in Mainz, führt über den Rhein nach Kastel und entlang des Mains nach Hochheim. Von dort durch die Weinberge und über die Flörsheimer Warte vorbei an den Weilbacher Kiesgruben nach Kriftel und durch viele Vororte am Taunusabhang entlang im großen Bogen um die Stadt Frankfurt herum. An historischer Stelle trifft man bei Kalbach auf den Bonifatius – Brunnen und wandert durch Obstplantagen bei Nieder-Erlenbach weiter in die Wetterau nach Karben und von dort weiter nach Büdesheim und zum Bonifatiuskreuz bei Heldenbergen. Beim einzigen Kloster am Pilgerweg in Engelthal gelangt man in die Ausläufer des Vogelsberges und weiter entlang des römischen Limes nach Altenstadt bzw. Rommelhausen und dann auf ehemals germanischem Gebiet nach Himbach und Düdelsheim. Von hier bergan auf den Glauberg zum Fürstengrabhügel, um nach Durchquerung des Niddertales auf die historische „Rechte Nidderstraße“ zu gelangen, die uns über die Steinknorre zum ehem. Kloster Konradsdorf führt. Auf dieser Höhenstraße weiter über die Weberlinde ins Oberdorf nach Eckartsborn, von wo es nicht mehr weit zur Ruine der „Schafskirche“ oberhalb Lißberg ist. Nach einem Abstecher ins Musikinstrumentenmuseum nahe der Lißberger Burgruine führt die Pilgerroute in den benachbarten Industrieort Hirzenhain mit seinem sehenswerten Kunstgussmuseum und der außergewöhnlichen Wallfahrtskirche. Der Weg steigt aus dem Tal wieder auf die Höhe und führt über Glashütten und Streithain immer weiter in den Vogelsberg bis die Ruine der Marcellinus – Kapelle im Niddertal erreicht wird. Oberhalb der Dörfer Burkhards (sehenswerte Kirche) ,Kaulstoß (alte Steinbrücken) und Sichenhausen verläuft der Pilgerweg weiter und gewinnt an Höhe, um in der Nähe der „Lauterbacher Hütte“ im Oberwald seine höchste Stelle zu erreichen. Bergab geht es dann wieder über Flößerhütte und Flößerschneise parallel zum Schwarzen Fluss nach Hochwaldhausen. Über die Ortsstraße weiter nach Ilbeshausen und über den Berg nach Nösberts-Weidmoos ins Tal der Schwarza. Nach dem nächsten Ort Steinfurt gelangt man ins fuldische Land und nach Blankenau mit seinem ehem. Kloster, weiter nach Hainzell und nach Kleinheiligkreuz, der Wallfahrtskapelle im Tal der Kalten Lüder. Vorbei an der Schnepfenkapelle und über Malkes, Rodges und Haimbach nähert man sich seinem Ziel, dem Dom zu Fulda mit dem Bonifatiusgrab vor der Silhouette der Kuppen der Rhön.
Touristische Ziele: (im Vogelsberg)
Kloster Engelthal, Altenstadt, Glauberg, Kloster Konradsdorf, Schafskirche, Lißberg (Musikinstrumentenmuseum), Hirzenhain (Kiche, Kunstgußmuseum), Marcellinus-Kapelle (Stumpe Kirch´), Ilbeshausen – Hochwaldhausen (Kur- und Erholungsort), Nösberts-Weidmoos (Rhododendrongarten, Rosengarten),Blankenau (Kloster), Wallfahrtskapelle Kleinheiligkreuz.
Anfahr- / Rückfahrmöglichkeiten:
Im Rhein-Main-Gebiet: Zahlreiche Bahnlinien, S- und U-Bahnen.
Region Vogelsberg / Wetterau: Lahn-Kinzig-Bahn (Linie 36) mit Bahnhof Stockheim, Effolderbach. Vulkan-Express FB-94 (Haltestellen in Altenstadt, Stockheim, Hirzenhain)
Vulkan-Express VB-90 (Haltestellen in Stockheim, Hirzenhain, Nösberts-Weidmoos bzw. Ilbeshausen – Hochwaldhausen).
Im Fuldaer Land: Vogelsbergbahn (Linie 35), Kinzigtalbahn (Linie 50), Fuldatalbahn (Linie 51) (ab Fulda Hauptbahnhof).
Niddertalbahn (Linie 34) nur Mo – Fr (ab Eichen, Altenstadt, Glauberg bzw. Stockheim).