Über den Vogelsberger Höhen – Club
Was ist der VHC? Hinter dem VHC stehen Menschen, die sich zusammen geschlossen haben, weil sie den Vogelsberg lieben. Menschen, die gerne gemeinsam wandern und zu feiern verstehen. Menschen, für die Umwelt- und Naturschutz keine Mode ist, sondern ein wirkliches Anliegen. Menschen, die sich für „ihren“ Vogelsberg einsetzen, seit 1881. Mit seinen rund 30 Zweigvereinen und rund 3000 Mitgliedern umfasst der VHC das Gebiet von Vogelsberg und Wetterau im Städtedreieck Frankfurt/Main – Gießen – Fulda. Als Mitglied des „Verbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine Landesverband Hessen“ ist der VHC ein anerkannter Naturschutzverband nach §59 (früher §29) Bundesnaturschutzgesetz mit Sitz und Stimme in den Naturschutzbeiräten der Kreise Vogelsberg, Wetterau und Gießen sowie in zahlreichen Städten und Gemeinden dieser Region.
"Gäbe es den VHC nicht, er müsste gegründet werden!"
Ziele und Aufgaben 1881: (Auszug aus dem Gründungsprotokoll): Der unter dem Namen „Vogelsberger Höhen-Club“ am 22. Juni 1881 in Schotten gegründete Verein bezweckt, einesteils, den Besuch des Vogelsbergs zu erleichtern und annehmlicher zu machen durch Aufstellung von Wegweisern, Verbesserung der Gebirgswege, Herstellung von Aussichtspunkten und Ruheplätzen sowie durch Ausbildung von Fremdenführern und Einwirkung auf Verbesserung der Gasthäuser; andernteils die Kenntnis des Gebirges in naturwissenschaftlicher, historischer und topographischer Beziehung zu fördern und durch Vorträge, gesellige Zusammenkünfte und gemeinschaftliche Exkursionen, überhaupt durch Wort und Schrift das Interesse für das Gebirge anzuregen und zu erhalten. Der Vogelsberger Höhen-Club leistet seit 1881 Pionierarbeit.
Was macht der VHC heute?
1. Wandern
Die VHC-Zweigvereine bieten in ihren umfangreichen Jahresprogrammen ein breit gefächertes Angebot an Halbtages-, Tages- oder Mehrtageswanderungen, Wanderreisen und -fahrten im In- und Ausland.
Wanderungen für Familien, für Jugendliche, für Senioren, sowie Schulwanderungen, natur- und volkskundliche Wanderungen vervollständigen die Palette des Angebots.
2. Wegemarkierung
Über 3000 km Wanderwege führen durch den Vogelsberg. Die ehrenamtlichen Wegewarte des VHC betreuen und markieren dieses Netz ständig; die Kosten dafür trägt vor allem der VHC. Außerdem beteiligt sich der VHC an der Bearbeitung von Wanderkarten und Wanderbüchern der Region.
3. Natur- und Landschaftsschutz
Die Natur als Lebensraum und Lebensgrundlage muss erhalten bleiben. Der VHC setzt sich deshalb schon seit seiner Gründung für den Schutz von Natur und Umwelt ein, denn Entspannung und Ausgleich finden wir nur in einer unbeschädigten Landschaft.
4. Fremdenverkehrs- und Tourismusförderung
Der VHC arbeitet eng mit überregionalen und örtlichen Tourismusorganisationen, Verkehrsämtern und Verkehrsvereinen zusammen. Wanderer können vom VHC aber auch Informationen rund um Wanderwege, Markierungen, Kartenmaterial erhalten. Desweiteres werden auf Wunsch auch Führungen für Erholungssuchende und Wanderfreunde aus Nah und Fern organisiert.
5. Familien- und Jugendarbeit
Für Familien mit Kindern gibt es in den einzelnen Zweigvereinen Familiengruppen, für die jugendlichen Mitglieder des VHC gibt es Jugendgruppen der „Deutschen Wanderjugend“ (DWJ), der eigenständigen Jugendorganisation der Wanderverbände. In diesen Gruppen werden Wanderungen, Fahrten, Freizeiten und vieles andere mehr geboten, das allen Teilnehmern Spaß und Freude macht.
Interesse?
Wenn Sie mehr über unsere Arbeit erfahren möchten oder (noch besser) Mitglied des VHC werden wollen, so haben Sie auf der Seite „Kontakt“ die Möglichkeit zum Vorstand des VHC Kontakt aufzunehmen. Der VHC steht mit anderen Organisationen in enger Verbindung, die wie er diese Ziele verfolgen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Zweckverband „Naturpark Hoher Vogelsberg“ ist daher selbstverständlich.
Die Geschichte des VHC
Die Gründungsversammlung des VHC fand am 22. Juni 1881 im Posthäuschen (später „Würzburger Hof“) in der Vogelsbergstraße 52 in Schotten statt. Bis zum September 1881 hatten sich 14 Sektionen mit über 300 Mitgliedern gebildet und am 14. September fand bereits die erste Generalversammlung in Ulrichstein statt. Der vorläufige Ausschuss wurde nun endgültig als „Central-Ausschuss“ gewählt und Schotten als ständiger „Vorort“ (heute Vereinssitz) bestimmt. Adalbert Klingelhöffer wurde als Präsident des Gesamtvereins für 3 Jahre gewählt.